S-P-I-T steht fuer South-Pacific-Island-Tour
Wir sind seit 37 Stunden wieder in Boston, haben einen Jetlag als waeren wir nach Deutschland geflogen (6 Std Zeitverschiebung) und sind irgendwie noch gar nicht richtig "da". Zuviel gesehen und erlebt, was erst mal verarbeitet werden muss. Es waren interessante fuenf Wochen auf der anderen Seite der Welt, erholsam und stressig, ruhig und laut, harmonisch und chaotisch.
"Wenn einer eine Reise tut dann kann er was erleben" - ich glaub mit diesem Satz fängt wohl jeder unserer Urlaubsberichte an, nicht ein Urlaub verlief bisher Pannenlos. Doch noch nie fing es mit einer solchen an, es gibt wohl wirklich fuer alles ein erstes Mal.
Von der Haustuer bis zur Startbahn verlief alles reibungslos und die Jungs sassen aufgeregt in ihren Sitzen. Doch waehrend die Maschine am kaeltesten Tag des Winters (-22 Grad Celsius hatten wir) auf die Rollbahn fuhr stellte der Pilot fest, das eine der Fuel Pumps nicht mehr geht und so ging es wieder zurück zum Gate.
1. Durchsage: "In etwa 15 Minute wissen die Techniker mehr"
2. Durchsage nach etwa 30 Minuten: "In etwa 25 Minuten wissen die Techniker mehr"
3. Durchsage nach etwa 1 Stunde: "Die fuenf Passagiere die nach Hongkong fliegen bitte aussteigen, sie wurden auf einen anderen Flug gebucht, um den Anschlussflug zu schaffen".
Mittlerweile warteten wir laenger als zwei Stunden und es wurde zunehmend unruhiger im Flieger. Zum einen weil auch andere Passagiere Anschlussflüge in San Franzisko zu erreichen hatten, doch auch weil ein weiterer Schneesturm erwartet wurde und man vorher noch weg wollte. Auch unsere Beiden wurden zunehmend hubbeliger und so gut wie alle Bespassungsideen die ich mir fuer den langen Flug (knapp 7 Stunden) zurecht gelegt hatte waren aufgebraucht.
Nach knapp drei Stunden kam die 4. Durchsage: "Wir bitten alle Passagiere das Flugzeug zu verlassen. Taschen koennen an Board gelassen werden. Es gibt einen Verpflegungsvoucher zur Entschädigung und in etwa 30 Minuten beginnt erneut das Boarding fuer den Flug nach SF. Sie koennen sich noch einmal die Fuesse vertreten und sich etwas zu Essen kaufen".
Natuerlich waren wir froh unsere Jungs noch einmal rennen zu lassen, auch wenn ich immer wieder vor Augen hatte, dass wir immerhin noch sieben lange Stunden bis zu unserem ersten Zwischenstopp vor uns hatten.
Wieder in der Maschine, jeder mit einem Smoothie aus frischen Früchten, Coconut Milk/ Water oder Mandelmilch ging es diesmal von der Startbahn direkt in die Luft und innerhalb zwanzig Minuten schliefen dann auch schon unsere Rabauken friedlich. Uebrigends, kaputt war nicht die Fuel Pump sondern der Sensor, wahrscheinlich konnte er durch die Kaelte nicht mehr richtig arbeiten.
Fuer knapp drei Stunden schliefen die Beiden und die restlichen Stunden wurden mit mitgebrachten Knabbereien (bei American Airlines gibt es nichts zu Essen!), Spielsachen, Ausmalerei und die herrlichen Maulwurftrickfilme auf Papas IPad verbracht.
Die Rocky Mountains von oben:
Fuenf Stunden spaeter als ursprünglich geplant kamen wir todmüde in SF an und fuhren mit der AirTrain und der BART nach Oakland ins Hotel "Marina Inn". Da hatten wir fuer eine Nacht gebucht, da es am nächsten Tag vom Flughafen Oakland nach Honolulu gehen soll.
Durch die enorme Verspaetung war es uns leider nicht möglich nach SF reinzufahren, dabei wollten wir mit den Jungs Cable Bahn fahren :(
Das Hotel war jedoch richtig gut, sehr freundliches Personal, sehr saubere Zimmer, Pool, Jacuzzi, Gym usw. usf.. Ausserdem bekam jeder von uns einen selbstgebackenen Chocolate Chip Cockie und ein Paeckchen Milch geschenkt, ein kleiner Trost fuer den langen Tag im Flieger.
Das Beste des Tages: - Wenn man gleich von mehreren Mitreisenden gesagt bekommt, wie lieb doch unsere Jungs sind und das man sie ueberhaupt nicht gehoert habe :)
- Die nette Geste mit den Cookies vom Hotelpersonal
- Die Airline gab neben den Gutscheinen auch noch ein Alkohlgetraenk nach Wahl for free - wurde nicht offiziell durchgesagt, man erfuhr nur davon wenn man es bestellte a la " Das erste Getraenk ist frei"
xoxo J.
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