Und da laufen sie meine Zwei die alles andere als Babys mehr sind. Mittlerweile brauchen wir auch keine Windeln mehr nur der Grosse schlaeft so tief, dass er ab und an noch einen Unfall hat und dafuer Pull Ups nimmt. Doch der Kleine war mit einem Mal Tag und Nacht trocken... als er mit Papa von den Solomon Islands zurueck gekommen ist. Eine einsame Insel mit Nichts ausser Zeit und Papa sorgten fuer das Wunder, denn sein Interesse am Toepfchen ging vorher gegen Null.
Und so habe ich lange mit mir gerungen, denn irgendwie wollte ich noch nicht Abschied von all unseren Babysachen nehmen, ein Schritt der so viel Entgueltigkeit bedeutet. Doch der immer naeher rückende Umzug war am Ende der entscheidende Auslöser verbunden mit dem Gefühl, die "richtige" neue Familie fuer all die schoenen Sachen, die uns die letzten paar Jahre durch jeden einzelnen Tag begleitet haben, unser Familienleben damit unglaublich erleichtert und so viele Geschichten erzaehlen könnten, gefunden zu haben. Der erste grosse Schwung bekam letztes Wochenende ein neues zu Hause und die anderen Sachen dann Anfang Juni, kurz bevor das Baby (auch ein Junge :) ) ankommen wird.
Mittlerweile hat auch hier ein wenig Fruehling Einzug gehalten, lange dauert er ja leider nie an, doch ein paar Schneeglöckchen und Krokusse kaempften sich erfolgreich durch die Erde und strahlen mit der Sonne um die Wette.
Die Baeume schlagen aus und jeden Tag entdecke ich neue Knospen, neues Gruen das aus neugierig und voller Lebensenergie aus dem Boden kommt, doch entdecke auch vieles, dass den harrschen Winter nicht überstanden hat. Abgebrochene Aeste, Zweige, gar halbe Büsche und meine Rosen sind auch ein Jammer. Doch egal, wird neu gepflanzt und ich freue mich derweil auf meinen Garten in Deutschland, der ein Pracht sein soll.
In unserer Kleinstadt wurden in der hiesigen Bibliothek Bilder von den Daycares ausgestellt, welche zu einem Buch gearbeitet bzw. gemalt wurden. Am Samstag war dann der "Empfang" fuer all die kleinen Künstler und man verkoestigte sie mit ein paar Bissen waehrend die Eltern and Freunde sich alles in Ruhe anschauen konnten. Unser Grosser war ganz stolz auf seine Rakete :)
Nachmittags gab es dann die erste Erdbeertorte des Jahres, im Garten natürlich mit frisch gebruehtem Kaffee und Vogelgezwitscher. Der Prinz aeusserte im Anschluss den Wunsch, die Torte das naechste Mal mit Schokoladenpudding anstelle von Vanille zu machen. Bloss gut das ich noch zwei Packungen deutschen Schoko-Pudding da habe. So langsam brauchen wir alles auf und die Schraenke werden übersichtlicher, was man vom Rest des Hauses noch nicht so sagen kann. Mir faellt es unglaublich schwer mich von Dingen zu trennen, denn ich "koennte es ja noch mal gebrauchen". *seufz*
Und auch die erste Waschmaschinenladung flatterte endlich wieder im Winde und trocknete so an der frischen Luft. Gott wie ich den Duft liebe! Das gehoert mit zu den kleinen Dingen die mich gluecklich machen.
Und die Rabauken sind froh endlich wieder den ganzen Tag im Freien spielen zu koennen, wobei sich der kleine Loewe dabei oft überschätzt... tja, man will halt all das tun, was auch der Grosse kann, egal ob man es kann oder nicht...
Gestern waren wir Minigolf spielen und Eis essen, denn wir haben da eine Freundin vom Prinzen verabschiedet, welche morgen nach Michigan zieht. Meine zwei Gurken haben vorher noch nie gespielt, doch wahre Freude dabei gehabt, so das ich mit ihnen wieder dahin gehen werde.
Und zu guter letzt haben wir auch noch unseren Pool geöffnet, jetzt muss er nur noch wieder bis zum Rand gefuellt und dann kann auch schon Angebaden werden.
Meinen Lesern wuensche ich eine schoene neue Woche, Sonnenschein und viele gar wunderbare Momente.
xoxo J.
ohja, das mit dem abschied nehmen ist schon ganz schön schwer und wenn man dann bedenkt dass keines mehr kommen wird.und nun schaue ich meine an und frage mich wann sind die so gross geworden,sie waren doch erst babys.
ReplyDeleteDas Frage ich mich auch immer öfter, dabei waren sie doch erst Babies und jetzt??? Auf der anderen Seite ist es ja auch schoen die Fortschritte zu sehen, dennoch, diese wertvollen Momente, wo sie im Arm lagen und einfach nur zufrieden ware - unbezahlbar :)
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