Guten Morgen Welt!
Mit dem Rauschen des Meeres einschlafen und aufwachen - Herrlich! Wenn auch schon sehr zeitig am Morgen (5am), doch dafuer mit einem unglaublichen Farbschauspiel am Himmel.
Wir fruehstueckten auf dem Balkon und haben uns schnell ein paar Bagel vom Vortag aufgetoastet. Fruehstueck ist hier in den meisten Hotels nicht mit im Zimmerpreis enthalten, dafuer gibt es jedoch fast überall einen Toaster, Kaffeemaschine, Wasserkocher und Kühlschrank mit im Zimmer. Jedoch schmeckte unser Kaffee ganz fürchterlich, was am Wasserkocher an sich lag (das naechste Mal einfach vorm Kochen mal die Nase reinhalten).
Ich bin kein Mensch der den ganzen Tag am Beach liegen und sich von der Sonne pruzeln lassen kann. Das liegt wohl mit daran, dass ich sofort verbrenne und von der Sonne Kopfschmerzen bekommen, sobald ich keine Sonnenbrille und Hut trage. Meine Jungs scheinen daselbe Problem zu haben, denn auch sie klagen ueber Schmerzen in den Augen sobald sie von der lieben Sonne angestrahlt werden *Mist*. Ausserdem will ich immer so viel als moeglich von Land und Leuten sehen, kann einfach nicht still liegen und die Stunden so verrennen lassen. Das heisst nicht dass ich gar nicht zum Strand gehe, fuer eins, zwei Stunden macht es mir ja auch Spass, doch dann langweile ich mich halt.
Entsprechend habe ich fuer jeden Tag einen familienfreundlichen Ausflug geplant und damit die Jungs ihrem Drang nach Spiel und Wasser nachgehen können, ging es fuer 1-2 Stunden am Nachmittag noch an den Beach.
Fuer Heute war ein Ausflug zu den Manoa Falls geplant. Um diese zu erreichen geht man auf einem ausgelatschten Trampelpfad durch den Hawaiianischen Regenwald, welcher direkt am zugehoerigen Parkplatz startet. Man benoetigt etwa 30 Minuten fuer eine Strecke, wenn man nicht ueberall stehen bleibt, Bilder macht, sich an der Vielfalt der Natur erfreut oder den Jungs hinterher springt/klettert/laeuft, um sie vor "Gefahren" zu retten.
Es war unglaublich, eine Kulisse wie zum Film Jurassic Park, Zimmerpflanzen mehr als zehn Mal die Größe als gewohnt, teilweise auch Haushoch. Die Geräuschkulisse der verschiedenen Regenwaldbewohner ist nicht mit Worten zu beschreiben. Und der Weg war eine erfrischende Abwechslung von Pfad, ueber grosse Steine klettern oder auf rutschigem Lehmboden schlittern. Das alles entschädigte auch dafür, dass der Wasserfall am Ende doch nur ein paar Troepflein für uns uebrig hatte.
Danach fuhren wir in die Stadt und haben frischen Fisch gegessen. Was sonst, wenn man auf einer Insel ist? Und danach ging es auf der suedlichen Küstenstrasse, dem Kalanianaole Highway entlang. Fahren und schauen und fahren und schauen und sich einfach an der Natur erfreuen. Wir waren so fasziniert von den unterschiedlichen Blautoenen des Meeres, der kargen Küstenlandschaft (vor allem nach dem unglaublich üppigen Gruen des Regenwaldes), sahen sogar eine Wasseschildkroete zwischen den Wellen schwimmen.
In der Bucht (unten im Bild), dem Makapu'U Beach machten wir am späten Nachmittag eine Pause und liessen die Jungs toben und spielen. Baden war auf Grund der peitschenden Wellen fuer die Kleinen nicht möglich, denn selbst der Papa hatte muehe sich auf den Beinen halten zu können.
Und fuer mich gab es ein schattiges Plätzchens, von wo aus ich die ersten Postkarten beschrieb.
Sonnenuntergang, mit einem Smoothie in der Hand, an einer Ufermauer von Honolulu rundete unseren Tag perfekt ab.
Damit war der dritte Reisetag beendet und gegen 8 lagen wir wieder zufrieden in den Kissen.
xoxo J.
Das sieht ja alles wunderschön aus.
ReplyDeleteDen Teil mit den großen Zimmerpflanzen kann ich mir kaum vorstellen ;)
Nur wie wollt ihr euch jemals wieder an das graue stürmische Deutschland gewöhnen, wenn ihr solche Bilder im Kopf habt? ;)
Wir koennen doch auch von Deutschland aus in solche Gegenden fliegen und Urlaub machen ;)
DeleteIch denke ja eher, dass das truebere Wetter in Deutschland uns eher gut tut, da die Kids und ich doch diese Probleme mit der Sonne haben (schmerzen in den Augen bis zu Kopfschmerzen). Von daher freue ich mich eher drauf :)