Ausgeschlafen. Gemuetlich auf dem Balkon gefrühstückt und dabei festgestellt, das ich schon etwas entspannter bei der Kombination: Balkon + Rabauken bin. Schön :)
Heute ging es zuerst zur "Valley of the Temples" um den Byodo Tempel zu sehen. Dieser ist ein Nachbau des mehr als 900 Jahre alten Buddhisten Tempel aus der Kyoto Präfektur, Japan. Neben dem Tempel kann man ganz gemuetlich in dem Garten, der nach einem beruehmten Landschaftsarchitekten (Kiichi Toemon Sano) aus Kyoto angelegt wurde, spazieren gehen mit seinen Teichen in denen mehr als 100 Koi Karpfen leben. Die Teiche sind so angelegt das sie die Form des chinesischen Charakters Shin oder Kokoro (was so viel heisst wie "Geist") wiedergibt. Die Kois koennen über 100 Jahre alt werden und symbolisieren Liebe, Kraft, Ausdauer und Langlebigkeit.
Das Wetter war irgendwie mystisch so mit den tief haengenden Wolken in den Bergen und dem Sonnenschein von vorn. Hatte was.
Um in den Tempel zu gelangen muss man ueber diese kleine Bruecke gehen. Zu Füssen wimmelte es nur so von Kois, eine Freude fuer Gross und Klein. Vor dem Tempel muss man seine Schuhe ausziehen und darf dann Barfuss über angenehm warme Holzdielen zum 5,5m grossen Messing-Buddha gehen. Wer wollte konnte ein Duftstaebchen anzünden oder Blumen hinstellen. Dieser Buddha repräsentiert uebrigends das unendliche Leben und das Licht welches alle Lebewesen umgibt.
Vor dem Tempel gab es eine gewaltige Glocke - the sacred bell - die mit Hilfe eines schwingenden Holzstammes zum Klang gebracht werden kann. Man sagt, dass der einzigartige Klang dieser Glocke den Geist und die Seele von Negativem befreit, ein tiefes Gefuehl von Frieden und Glueck uebermittelt, einen segnet und ein langes Leben bescherrt. Jedoch macht der nachhallende Klang der Glocke auch bewusst, das alles vergaenglich ist.
Jeder Besucher ist dazu eingeladen diese Glocke erklingen zu lassen.
Danach fuhren wir zum Kailua Beach Park. Die Straende zaehlen zu schönsten von dieser Insel, weiss und ganz feiner Sand, einfach ideal fuer Kinder. Auf den Bildern kommt das nicht wirklich so raus, da es bewölkt war, doch es war angenehm warm und die Jungs freuten sich schon auf den Sand.
Wir haben uns einen Platz an einem flachen Fluss nahe dem Beach gesucht. Und auch wenn die Jungs ihren Spass hatten, nervte der heftige Wind ganz schön. So waren wir nach etwa einer Stunde dermassen durchgepustet, dass wir zusammen packten und zum noerdlichen Teil der Insel fuhren, zu Macky's Shrimp Truck. Mehrfach ausgezeichnet und sogar im TV vorgestellt, von einer Köchin die ich ganz dolle mag, Rachel Ray, mussten wir diese Shrimps unbedingt probieren. Davon abgesehen das unsere Jungs Shrimps genauso sehr lieben wie wir.
Unterwegs sahen wir so manch interessante Coffee to go Idee, leider immer irrsinnig teuer. Ueberhaupt ist Honolulu ein gar teures Pflaster. Die Einkaufsstrasse ist bestueckt mit Namen wie Dior, Hilfiger, Prada, Mont Blanc und sogar Ferrari... you name it.
Abends gingen wir zu einer Hula Show am Kuhio Beach, gleich um die Ecke von unserem Hotel, was unsere Jungs nicht wirklich vom Hocker riss.
Doch es ging nicht nur ihnen so, denn hinter uns war ein richtig schoener Sonnenuntergang...
und so schauten viele lieber dahin als nach vorn.
Wir lagen mal wieder gegen neun im Bett, müde, doch zufrieden. Ausser unser kleiner Loewe, er muckert etwas, hat leicht erhoehte Temperatur und Husten. Da faellt mir echt nix zu ein, im kaeltesten Winter gesund und munter, doch in der Sonne...
xoxo J.
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