September 29, 2012

Ordination

Vergangenen Sonntag war ich zu der Ordination einer ganz lieben Freundin eingeladen. In der Einladung stand, dass Rot die Farbe der Festlichkeit sei und man dies, wenn moeglich auch tragen sollte. Also kramte ich mein gutes rotes Shirtblueschen heraus und meine Pumps, die seit Jahren im Winterschlaf darbten und schnappte mir Minchen, die sich auch ganz chic gemacht hatte. Begleitet hat uns noch eine liebe Freundin, die sich eigentlich spontan nur fuer einen Besuch am Nachmittag angemeldet hatte, doch dann auch neugierig auf diese Zeremonie war.


Geschmueckt war es ueberall mit roten Luftballons, egal ob vor oder in der der Kirche. Und weil mir Rot von Haus aus sehr gefaellt fand ich das alles ganz toll.


Was ich bisher noch nicht wusste war, das es sich um eine Gospel Kirche handelt und wir wie im Film ein ganz wunderbares "Oh Happy Day" (einfach mal bei youtube suchen) um die Ohren geschmettert bekamen.


Der Gottesdienst und die Handlung der Ordination war unglaublich schoen, bewegend, ja trieb mir sogar mehrmals Pippi in die Augen. Nur selten habe ich einen Gottesdienst erlebt, bei dem ich Gaensehaut bekam und der mich innerlich positiv so aufwuehlte.


Amanda ist ein ganz wunderbarer Mensch, voller Energie und Optimismus, wie man es nur sehr selten erlebt. das sie eigentlich fast verdienter Rentner war interessierte sie nicht, im Gegenteil, es ging noch mal auf die Grad School fuer 5 Jahre um Theologie zu studieren. Beeindruckend, einfach nur beeindruckend. Ich bin richtig dankbar darueber so einen Menschen kennengelernt zu haben, fuer den es nichts boeses gibt, der in allem und jeden nur das Gute sieht.


Nach dem Gottesdienst gab es noch Kaffee und Kuchen und danach ging es fuer uns wieder nach Hause, da wir noch Feuer im Garten machen und ich das Abendbrot richten wollte. Da meine Freundin genauso ein Leckermaeulchen ist wie ich es bin, jedoch Vegetarierin ist ist es immer eine tolle Herausforderung etwas richtig gutes zu machen und wenn ich etwas liebe, dann ist es etwas Besonderes zu kochen fuer Freunde und sie dann damit zu verwoehnen. Und waehrend in der Kueche der Hefeteig fuer Flammkuchen ging, ich diverse Zutaten zurecht schnippselte und den Salat richtete, amuesierte sich der Rest der Familie im Garten.


Es gab also Flammkuchen in dessen Teig Rosmarien war und welcher mit einer Frischkaese, Saure Sahne, Knoblauch Creme bestrichen wurde, darauf duenne Scheibchen von Pellkartoffeln, Floeckchen von Ziegenkaese und zum Schluss noch ein paar rosmariennadeln oben drauf. Dazu einen Spinatsalat mit Himbeerdressing, getrockneten Kirschen, caramelisierten Pecannuessen und etwas Blauschimmelkaese. Es war so lecker das der Herr des Hauses meinte ich haette mich mal wieder selber uebertroffen.


Nahaufnahme der Leckerei


Gegessen wurde am Feuer. Oh man war das schoen. Ich liebe solche Abende im Freien mit meiner Familie und lieben Besuch. Dazu ein Glaeschen Rotwein und ich fuehlte mich im Paradies.




Meine suesse Mine. Wenn ich die Bilder sehe wird mir ganz schwer ums Herz, denn es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann sie nicht mehr mit dabei sein will oder wird. Bald ist sie 16 und sie wird immer mehr fluecke. Hier mit Freunden weggehen, da sich mit jemanden treffen, lebt halt ihre Jugend, so wie es ja auch sein soll. Und dennoch wuerde ich gern an dem kleinen Maedchen festhalten, dass sie vor ein paar Jahren noch war und das mir kaum von der Seite wich...


xoxo J.

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