February 24, 2014

7 Tage - 7 Bilder


Ein Abendhimmel zum traeumen. Das ist mein Blick aus dem Kuechenfenster und ich mag ihn ganz sehr. Egal zu welcher Jahreszeit es gibt immer etwas zu sehen und zu beobachten. Die Spuele unter dem Fenster ist einfach optimal und ich denke wir werden in Deutschland so einiges umbauen muessen, damit es auch da so schoen werden wird, wie wir es hier teilweise hatten. Doch zum Glueck haben wir noch etwas Zeit um alles ganz genau zu planen. 


Im Haus erfreu ich mich an Fruehlingsblumen und roten Rosen. Letzte Woche waren wir nicht viel im Freien, da der kleine Loewe etwas muckerte. Zuerst dachte ich es waere das zahnen, doch am Donnerstag lief es ihm dann aus dem Ohr und somit war klar, er hatte einen Ohrenentzuendung. Nachdem es "aufgeplatzt" war ging es ihm sichtlich besser. Wir brauchten zum Glueck auch keine Medizin, denn er war wieder ein ganz munterer Spatz.


Mimi's Erfindung des Tages waren Ananas-Lollipos - beliebt bei Gross und Klein udn so einfach zu machen. Einfach eine frische Ananas schaelen und in Scheiben schneiden. Danach ein Staebchen (womit man Chninesisch isst) an der Seite reinstecken und fertig :)


Und auch geschneit hatte es wieder... und wieder... und wieder. Gestern dagegen war es fruehlingshaft warm (6 Grad), viel Schnee ist geschmolzen und ich bin ohne dicke Jacke aus dem Haus. Doch der Winter ist noch lange nicht vorbei an der Ostkueste und so ist fuer Mittwoch wieder Schnee angesagt. Habe gleich mal bei weather.com nachgeschaut und yikes es wird wieder Kalt! Heute Nacht sollen -11 Grad werden, Mittwoch sogar -14. Ich habe ja echt nichts gegen den Winter und jammer auch nicht rum wenn es schneit, doch diese Kaelte muss ja nun wirklich nicht mehr sein :(. Ob eine Eingabe in dreifacher Ausfertigung beim Wettergott hier weiterhilft???


Naja, drinnen machen es es uns dann halt weiter gemuetlich. Gestern hatte ich sogar Pfannkuchen (jupp, ich bin Sachse und sage Pfannenkuchen und nicht Berliner!) gebacken, so richtig lecker und mit Erdbeermarmeladenfuellung - wie vom Baecker :). Oder wir backen Dinkel-Waffeln mit ganz viel Obst und etwas Schlagsahne, der Hit fuer meine Kids. Mittlerweile ersetze ich einfaches weisses Weizenmehl fast nur noch mit Dinkel. Schmeckt einfach besser und ist auch noch gesuender - Win Win auf ganzer Strecke!


Ein Baby-Photoshooting stand auch mal wieder auf dem Programm. Dieses Bild ist von mir, doch die Hauptakteurin war diesmal die liebste Freundin und ich assistierte ihr. Das waren Stunden an Spass, denn nicht nur das Shooting an sich war Spass, sondern auch die Pausen dazwischen mit gutem Essen, Prosecco und Kaffee. Eine willkommene Auszeit zum Hausfrauenalltag und ich kaempfe gerade mit mir, ob ich mir nicht ein neues Objektiv zulegen werde, eines nur fuer Portraets, denn die Bilder damit sehen einfach ganz anders aus. Ganz tolle Aufnahmen sind das geworden!


Bruehen wie zu Omas Zeiten. Oh wie liebe ich es und geschmacklich einfach der Hammer. Ich denke ich werde mal auf die Suche gehen, ob ich nicht irgendwo einen Porzellan-Filter-Halter (oder wie heissen diese Dinger????) finden kann. Wenn es dazu dann noch die passende Kanne geben wird, umso besser. 



7 Tage 7 Bilder ist eine Idee von: Frau Frische Brise

Ich wuensche meinen Lesern eine ganz wunderbare Woche!

xoxo J.

February 21, 2014

this moment


{this moment} - A weekly ritual. A single photo - no words - capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment. A moment I want to pause, savor and remember.



idee: SouleMama

Hebamme - ein zum Aussterben verurteilter Beruf


Eine Aussage die zur Zeit viele Menschen in Deutschland bewegt. Traurig stimmt. Eine Aussage die man beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Eine Hebamme begleitet Frauen nicht nur durch die Geburt und die damit verbundenen intensivsten Stunden, die eine Frau je erleben kann. Stunden die an Hoehen und Tiefen, Freude und Leid, Mut und Angst, vor allem jedoch auch dem Bewusstsein der eigenen Verletztlichkeit nicht zu ueberbieten sind. Frauen gehen waehrend einer Geburt koerperlich und seelisch an ihre Grenzen und haben dabei fast nur einen professionellen Halt, den der Hebamme.

Sie ist da. Sie gibt Kraft.  Sie macht Mut. Sie unterstuetzt. Sie steht mit Rat und Tat zur Seite. Und das, vor allem bei Beleghebammen, noch viele Wochen vor und nach einer Geburt. Sie begleitet ihre Familien in dieser Zeit, die doch so Fremd und Neu fuer junge Eltern ist. Jetzt soll es das nicht mehr geben, denn ohne Versicherung ist eine Ausuebung dieses Berufes verboten. Traurig!

Dieser bewegende Brief eines jungen Vaters an Gesundheitsminister Groehe liess mich nicht los, von daher moechte ich ihn euch zeigen (gefunden hier...):

Sehr geehrter Herr Gröhe,
während Sie Karneval feiern und sich einen sicher verdienten Orden an die Brust heften lassen, stehen in diesem Land Frauen im Dienste der Geburtshilfe. 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Denn das neugeborene Leben nimmt keine Rücksicht auf Termine. Es kommt, mit einer ungeheuren Kraft, es will geboren werden. Und es will empfangen und auf seinem Weg zum Werden begleitet werden. Diesen Dienst an der Gesellschaft übernehmen Hebammen; sie begleiten Familien in ihren verwundbarsten und doch schönsten Stunden. Zu einer Entlohnung und unter Bedingungen die untragbar sind. Während anderswo “Hellau” und “Alaaf” ertönt stehen sie still Ihren Dienst. Denn den Schutz dieser Familien und des jungen Lebens und die Zukunft unserer Gesellschaft liegt diesen gefühlvollen und kompetenten Heldinnen auch noch nahe, obwohl diese Gesellschaft sie schon seit Jahrzehnten zunehmend abschreibt und in ihren Bedürfnissen überhört und missachtet. Herr Gröhe, während ihrer ca. 3-Stündigen Veranstaltung mit Ordensverleihung wurden wie Sie den Statistischen Daten ihres Ministeriums entnehmen können ca. 125 Kinder in Deutschland geboren. Von bewundernswerten Müttern, unterstützt von stolzen und bangenden Vätern und begleitet von einer Hebamme. Die nicht von einem Faschingsorden träumt, sondern sich nach der Sorge um die Familie Sorgen um ihre eigene macht – ob sie diese denn mit der Bedrohung ihrer Existenz durch ein Berufsverbot und unbestreitbare Versicherungsprämien ernähren kann. Herr Gröhe, während der Schampus spritzt und die Funkenmariechen tanzen, haben unbekannte Hebammen Familien bei Emotionen von Freude und Leid begleitet. Mit dem flauen Gefühl einer ungewissen Zukunft im Magen… Wenn eine Beleghebame ihren Dienst verspricht steht Sie der Frau bei der Geburt bei, egal wann und unter welchen Umständen, Sie hält ihr Versprechen zu helfen – Herr Gröhe, Ihre Partei hat etwas versprochen, können Sie dieses Versprechen halten ? Können Sie ? 20.000 Hebammen und Familien zählen auf Sie, Herr Bundesminister. Vielleicht solltem Sie dem Leben, dass sie vor Sterbehilfe schützen wollen, zunächst einmal auf die Welt helfen. Das wäre ein guter Anfang…

Wer moechte das der Beruf der (freien) Hebamme bestehen bleibt und Herrn Groehe dazu auffordern will, einen entsprechenden Hebammenrettungsplan zu erarbeiten, der unterschreibe bitte hier

Danke ihr Lieben!

xoxo J.

February 18, 2014

Alltagsgeplapper

Der kleine Loewe zeigt erste Anzeichen einer Erkaeltung und so werde ich heute zum Mittag mal wieder Huehnersuppe kochen und einen Obstsalat machen. Ansonsten trinkt er gerade Ingwerwasser und Airborne (Vitamine und Kraeuter als Brausetablette). Mit dem sich nicht mehr wohl fuehlen geht das ich-will-nur-noch-Mama-Verhalten einher und so ist er lieber bei mir als woanders schreiben ist entsprechend abenteuerlich gerade. Doch es hat auch seine schoenen Seiten wie z.B. kuscheln und schmusen, viele Buecher anschauen oder einfach nur auf dem Schoss sitzen und Trickfilm schauen. Kochen dagegen ist kein Spass, da der kleine Loewe nicht vom Arm will und ich so ganz schoen eingeschraenkt bin. 


Unser Fruehlingsstern am grossen Wohnzimmerfenster. Draussen schein die Sonne, dennoch ist alles weiss (ausser die Baeume) und weit und breit kein Fruehling in Sicht. Im Gegenteil wir erwarten einen weiteren Schneesturm heute Nachmittag, doch dieser wird nicht wirklich wild werden... nur 7cm etwa an Neuschnee.


Gestern durften die Jungs ein letztes Geschenk auspacken, welches sie vor einer Woche von einer Freundin bekommen hatten. Da es waehrend der Geburtstags-Surprise-Party war und hier genug Stimmung im Haus, liess ich es erst einmal stehen. Das Geschenk war fuer beide und da der Prinz die ersten drei Tage der Woche im Kiga ist, liess ich es weiter stehen schliesslich sollten beide Jungs es aufmachen. Und gestern war es dann soweit. Beide waren lieb und so durften sie endlich einen grossen Karton auspacken der eine mit Batterien betriebene Lego-Duplo Eisenbahn auf Schienen zum Vorschein brachte. Meine Beiden waren ganz aus dem Haeuschen und lachten und spielten den ganzen Tag damit. Waehrend des Mittagsschlafs stand er natuerlich neben dem Bett, nix da im Wohnzimmer stehen lassen oder so. Nein, der Zug muss mit egal wohin es geht. Der Zug faehrt nicht nur auf den Schienen sondern auch auf ganz normalem Boden und am tollsten ist es, wenn man sich auf selbigen legt und dann von ihm anfahren laesst. Spass pur! Freude pur! Und eine wirkliche Ueberraschung. Danke, vom ganzen Herzen!


Ich dagegen bekam gestern mein neues Handy (ein Nexus 5) und werde mich mit diesem erst einmal auseinandersetzen muessen, um es ueberhaupt bedienen zu koennen. Bisher hatte ich naemlich nur ein ganz altes Nokia, ohne Kamera oder anderen Luxus wie z.B. Internet. Dafuer hatte es jedoch eine sprechende Uhr und eine Taschenlampe drinnen... so viel zum Thema "Dinge, die die Welt nicht braucht" bzw. die ein Handy nicht braucht. 


Vier freie Tage liegen hinter uns und so verwoehnte ich meine Lieben u.a. mit Quarkkuchen, Brombeeren und Schlagsahne zum Kaffeetrinken. Wir moegen es gemuetlich und genuesslich. Sind gerne als Familie zusammen zu Hause und versuchen es uns dann so schoen als moeglich zu machen. Der Prinz freut sich mittlerweile genauso darueber wie wir es tun und hat seinen Spass daran, wenn er dazu mit beitragen kann wie z.B. den Tisch decken oder Servietten raussuchen.


Fruehlingsbote Tulpe


Der Strauss den mir mein Mann zum Valentinstag geschenkt hat ist jetzt in seiner vollen Pracht und eine Freude anzusehen. Dieses frische Pink macht Lust auf Fruehling, Sonne und die Vorfreude auf die ersten warmen Tage im Garten waechst zusehendst auch wenn wir uns dafuer noch ein paar Wochen gedulden muessen.


Die Maenner waren taeglich draussen im Schnee Schlitten fahren waehrend ich mich nach vielen Wochen mal wieder in mein Buero zurueckgezogen und ein paar Seiten neu gescrappt habe. Immerhin konnte ich vier Monate in den letzten 3 Tagen abarbeiten. Ein Anfang.


Unsere Mailbox ist kaum noch zu erreichen und ich denke wir werden wieder den Zettel bald darin finden, auf dem die Post erklaert, wie man seine Mailbox freizuschaufeln hat *augenroll*.


Hinter in den Garten kommt man nicht wirklich mehr...


So, meinen lieben Lesern wuensche ich eine schoene Woche (fuer uns hat diese heute erst begonnen, da ja gestern Feiertag war - President's Day).

xoxo J.



Rezept: Dinkelbroetchen

Erst Samstag gab es bei uns wieder diese herrlich schnell gehenden und vor allem auch richtig gut schmeckenden Broetchen und da dachte ich mir, ich teile das Rezept jetzt einfach mal mit meinen Lesern, damit sie auch was davon haben. Gefunden habe ich es bei chefkoch, eine Rezepte-Datenbank in der ich gern mal stoeber und dann so umgemogelt, das es auf uns passt.

man braucht:

500 g Dinkelmehl (spelt flour)
1 Paeckchen Trockenhefe
350 g lauwarmes Wasser
1 EL Honig
1 TL Salz
1 EL Apfelessig

Wer mag kann den Geschmack noch mit Brotgewuerz oder Kardamon oder durch die Zugabe von Rosinen beeinflussen.

Ich mache den Teig immer abends, decke ihn dann mit Folie ab und stelle die Schuessel ueber Nacht in den Kuehlschrank.

Wichtig ist auch, dass die Broetchen in den KALTEN Ofen geschoben werden und dieser danach erst eingestellt wird (ist glaub ich bei allen Backwaren mit Dinkel der Fall).

Und jetzt gehts los:

Das Mehl, Salz und die Hefe in eine Schuessel geben. In einem anderen Gefaess das lauwarme Wasser abmessen und darin den Honig aufloesen und den Essig zugeben. Zum Schluss die Wassermischung zu dem Mehl geben und alles gut miteinander verruehren (der Teig loest sich vom Schuesselrand). Am besten geht das mit einem Holzloeffel.

Am naechsten Morgen ein Blech einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Teig der ein wenig gegangen ist aus dem Kuehlschrank nehmen, mit etwas Mehl bestaeuben und noch einmal kurz durchkneten. Aus dem Teig 8 gleichgrosse Kugeln formen und auf das Blech legen.

Das Blech in den kalten Ofen schieben. Danach den Ofen auf  230 Grad Celsius (450 Fahrenheit) einstellen und etwa 30 Minuten backen.

In der Zeit kann man dann ganz gemuetlich den Tisch decken und Eier kochen, damit alles fertig ist, wenn die neuen Lieblingsbroetchen dampfend aus dem Ofen kommen.


Viel Spass beim Nachbacken!

xoxo J.

February 16, 2014

Weisse Freude

Februar macht seinem Namen als schneereichster Monat mal wieder alle Ehre und laut Wetterbericht wird die "Parade der Stuerme" bis Maerz auch noch anhalten. Diese Woche hatten wir zwei Tage Schneesturm pur. Das bedeutet meistens geschlossene Schulen und Kindergarten. Und wer jetzt denkt das die Kids so um einige Tage im Klassenzimmer rum kommen der irrt, denn die Schneetage werden am Schuljahresende angehangen - somit weiss man nie, wann das Schuljahr wirklich zu Ende ist. 

Der erste Schneesturm (diese Woche) war am Donnerstag und weil hier oftmals uebertrieben und Panik gemacht wird, bin ich dennoch mit den Jungs zur verabredeten Spielstunde, die bei einer Freundin aus meiner amerikanischen Spielgruppe stattfand, gefahren. Natuerlich waren wir bis auf eine andere Freundin (Deutsch versteht sich ;) ) die einzigen die sich aus dem Haus getraut haben. Doch es fuhr sich recht gut, da wenige Autos unterwegs waren und die Jungs waren froh ueber die willkommene Abwechslung.


Auf dem Rueckweg kamen die Flocken schon dichter und die Strassen waren mit einer ziemlichen Schneedecke belegt. Dennoch ging es zu fahren, auch wenn ich statt der halben Stunde mehr als doppelt so lange brauchte. Doch der kleine Loewe schlief im Auto ein udn so war es mir nur recht, das die Fahrt eher langsamer verlief, damit er so seinen Schlaf wenigstens einigermassen bekommt. Leider ist er aus dem Alter heraus, wo ich ihn nach einem Nickerchen im Auto noch mal ins Bett legen koennte... 


Fahren durch den Schnee hat etwas unglaublich friedliches fuer mich. Die Welt liegt weiss und sauber vor einem, der Verkehr ist vorsichtig und man rollt langsam genug, um die Pracht die sich um einen herum befindet, in aller Ruhe anschauen zu koennen. Selbst der Prinz ist von all dem phasziniert und natuerlich von den Schneeschiebern, die die Strasse regelmaessig frei schieben.


Zu Hause war es mir unmoeglich zu parken, denn mein Auto rutschte und drehte sich im Kreise beim Versuch es auch nur ansatzweise auf seine Stellflaeche zu befoerdern. So hiess es also erst einmal raus, Schneeschippe schnappen und loslegen. Die Jungs haben sich waehrenddessen in der weissen Masse koestlich amuesiert, sahen aus wie kleine Schneemaenner und quietschten vor Vergnuegen.


Mit dem einparken gab ich auf, als mein Wagen dann einigermassen gerade, wenn auch auf dem Parkplatz meines Mannes stand. Doch geparkt ist geparkt - Basta! 

"Mom, over there is more snow..." ;)


Als die Sachen der Jungs mehr Schnee an sich hatten als man noch die Farbe drunter erkennen koennte sind wir rein und haben es uns mit Heisser Schokolade gemuetlich gemacht. Ich liebe gerade diese Momente am Winter. Erst draussen im Kalten rumtollen und dann in der warmen Stube sich aufwaermen von innen und aussen. Sich ausruhen, den Gedanken etwas nachhaengen und sich ueber die Gesichter der Kids freuen die mit roten Baeckchen vor ihrem dampfenden Kakao sitzen. 



Der Sturm vom Donnerstag brachte um die 30cm und der von gestern Abend noch einmal 15cm dazu. Doch wer zaehlt schon ;). Heute scheint die Sonne wieder und wir werden dann bestimmt noch einmal mit den Jungs raus gehen und sie rodeln lassen. Unsere Einfahrt hat vom Schneeschaufeln rechts und links solche Haeufen (schaetzungsweise 1,60m) das die zwei locker mit ihren Schlitten runtersausen koennen.

Morgen beginnt eine neue Woche und fuer uns sogar mit Feiertag "President's Day". Das heisst mein Mann ist wieder zu Hause und wir koennen es uns noch einmal so richtig schoen und gemuetlich machen, so ganz ohne Alltag und Terminen. Wie Schoen!

xoxo J. 


7 Tage 7 Bilder

Es ist nicht wirklich viel passiert in den letzten 7 Tagen, da uns zwei Schneestuerme daran hinderten wirklich etwas draussen zu unternehmen. Doch wir versuchten das Beste daraus zu machen und haben uns nicht wirklich unterkriegen lassen, doch zu dem Schnee gibt es einen eigenen Blogpost etwas spaeter. 

Vor ein paar Wochen hat mir mein Mann eine Christrose gekauft. Ich mag diese unglaublich sehr und bemuehe mich taeglich diese am Leben zu erhalten. Damit es ihr nicht zu warm wird steht sie oben im Schlafzimmer, wo es frische 6 Grad hat genauso wie sie es gerne hat. Na gut, sie mag es eigentlich noch kaelter und blueht von daher im Schnee, doch darauf muss sie wohl noch ein Jahr warten. 


Ein mit Kaese und Fruehlingszwiebeln gefuelltes Brot im Ofen gebacken, dazu einen knackigen Salat und die Familie war mal wieder im Food-Heaven. 


Mit den Jungs ging es ins Kino wo wir uns "The Nut Job" angesehen haben. Fuer den Prinzen der zweite Kinobesuch und fuer unseren kleinen Loewen der Erste. Sie haben ganz gut durchgehalten, der kleine Loewe sogar besser als erwartet. Nur einmal wurde geweint (weil ich auf allen vieren durch die Reihen kroch um nach runtergefallenen Bechern zu suchen).


Lichtspiel oder Schattenmalerei der Abendsonne.


Malstunde.


Mit 24 Valentine's in den Kindergarten gegangen um dann festzustellen, dass es drei Namen gab die ich noch gar nicht kannte, noch nie was von gehoert habe und die auch nicht auf der Klassenliste standen die uns Anfang des "Schuljahres" zugeschickt wurde. Aergerlich, doch zum Glueck hatte ich mehr gemacht und so wird der Prinz am Montag noch die restlichen austeilen koennen.


Ueberrascht war ich auch dieses Jahr, denn obwohl ich gebastelt hatte fuer den Tag der Liebe, hatte ich es am Morgen ganz vergessen und wunderte mich, warum ein grosser Tulpenstrauss auf dem Esstisch und ein Strauss roter Rosen auf der Kuecheninsel standen. Dazu eine liebvoll geschriebene Karte und die Nachricht, das der Mann sich extra frei genommen hat fuer den Tag. Schoen war es. Erst zusammen gemuetlich gefruehstueckt, dann alles ganz in Ruhe angegangen, sich einfach nur treiben lassen und den Augenblick geniessen. Ich mag es wenn mein Mann zu Hause ist und wir so zusammen sein koennen und die Naehe des anderen spueren. 


7 Tage 7 Bilder ist eine Idee von: Frau Frische Brise

Ich wuensche meinen Lesern eine ganz wunderbare Woche!

xoxo J.


Mama macht Schule

Den Winter ausnutzend habe ich den Jungs gezeigt was man tolles mit Wasser anstellen kann, wenn man es in dessen festen Aggregatzustand bringt. Dafuer troepfelten wir in ein paar Luftballons etwas Lebensmittelfarbe und fuellten sie danach mit Wasser. Das geht am besten wenn man den Luftballon direkt ueber den Wasserhahn zieht und dann vorsichtig den Hahn aufdreht. 

Merke: beim runterziehen vorsichtig sein und sofort zudruecken, ansonsten gibt es farbiges Wasser ueberall, denn der Ballon leert sich mit Wasser genauso schnell, als wenn er nur Luft drinnen hat. Ich war beim ersten Ballon nicht ganz so schnell und auf einmal regnete es himmelblaues Wasser - ein Spass fuer die Kleinen, doch nicht wirklich fuer mich.

Danach alles raus in den Schnee packen und dann ganz geduldig warten.


Geduld, Geduld... und nicht wie ich die nach ein paar Stunden schon meinte es koennte Zeit dafuer sein, die schoenen Eiskugeln praesentieren zu koennen. Zu meiner Verteidigung muss ich jedoch sagen, wir hatten -10 Grad ueber Tage... da kann man ja mal davon ausgehen, das es schnell geht, oder? Okay, zurueck zum Projekt. Ich habe also den ersten Ballon vorsichtig mit einer Schere aufgeschnitten und freute mich auch schon ueber die feste Huelle, bis ich es rauschen hoerte und feststellen musste, das fast alles heraus geflossen ist... Interessant sieht es dennoch aus und der Prinz war ganz phasziniert,


Am naechsten Tag oder fast 24 Stunden spaeter sind wir bzw. ich (es war immer noch bitterkalt) ans Werk gegangen. Eine Kugel nach der anderen habe ich vor zu unserem Weg getragen, sie vom Luftballon befreit und in den Schnee gesetzt. Die Eiskugeln hatte wunderschoene Muster und waren einfach nur toll anzusehen. 





Mein Dank geht an die luftballonhuellen, die eine gute Arbeit geleistet haben. 
Und an meine Handschuhe ohne die meine Finger bestimmt erfroren waeren. 
Und natuerlich auch an die Schere, ohne die ich keinen Ballon so schnell aufbekommen haette.



Ich kann mir gut vorstellen das man auch fuer den Balkon so etwas zaubern kann indem man die Ballons nur halb so gross macht oder gar leere Joghurtbecher dafuer nimmt.

xoxo J.

this moment


{this moment} - A weekly ritual. A single photo - no words - capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment. A moment I want to pause, savor and remember.



idee: SouleMama

February 10, 2014

7 Tage 7 Bilder

In der letzten Woche kam ich nicht wirklich zum schreiben, da ich damit beschaeftigt war fuer meine bessere Haelfte eine Geburtstags-Ueberraschungsparty zu organisieren. Backen, kochen, putzen, dekorieren usw. usf. musste so geplant und durchgefuehrt werden, das er nichts mitbekommt. Es hat geklappt, ich habe es geschafft vor allem auch durch die Hilfe von meinen Freunden und so konnten wir auf einen wirklich schoenen Tag und Abend zurueckblicken. 

Die Woche begann mit einem gemuetlichen Abend in der Mall, wo ich neben dem Kauf des Geburtstagsgeschenkes noch mit meinen Maedels (meiner Freundin und Mimi) entspannt Essen war. Da besprachen wir auch die groben Schritte fuer die Party und das ich alles gebackene und gekochte bei meiner Freundin im Kuehlschrank (sie hat zwei, einen oben in der Kueche und einen unten in der Garage) unterstellen kann.


Die Luftballons vom Kindergeburtstag wurden abgemacht und dem kleinen Loewen zum spielen ueberlassen. Er liebte es sich drauf zu setzen und darauf hoch und runter zu springen bis sie platzten. 


Mittwoch war dann der Geburtstag. Draussen tobte ein Schneesturm weswegen Schulen und Kindergaerten geschlossen waren. Glueck fuer uns, denn so konnten wir einen ganz gemuetlichen Tag verbringen. Erst in Ruhe zusammen fruehstuecken und danach einfach nur Dinge machen, die uns Spass machten. 


Am naechsten Tag bin ich mit den Jungs raus wo sie im Schnee spielten und mir dann halfen mein Auto frei zu schaufeln. Winter hier hat was. Ich mag ihn wenn er weiss ist und an die Kaelte haben wir uns mittlerweile auch ganz gut gewoehnt. Februar ist der schneereichste Monat und ich bin gespannt ob und was noch so runter kommen wird. 

Waehrend die Jungs dann ganz geschafft ihren Mittagsschlaf hielten ging fuer mich das grosse Backen los. Nebenbei so aufraeumen und putzen das nicht auffiel, das etwas im Busch ist und gebastelt werden musste auch, denn ich wollte ihm die Zahlen 5 und 0 mit einer Hoehe von einem Meter voll mit Schwarz-Weiss Bildern bekleben. Dafuer hatte mir sogar seine Schwester welche aus seiner Kindheit gemailt, ich hatte welche aus seiner Jugend vor zwei Jahren von Deutschland mitgebracht gehabt und der Rest wurde mit Bildern aus unseren letzten Jahren gefuellt. Toll sah es aus und cih denke wir werden diese 50 aufheben.


Sonne in der Wohnung.


Der grosse Tag. Ich wollte vormittags noch ein paar letzte Arbeiten erledigen, unauffaellig vorbereiten und noch was backen. Doch mein Mann hatte besseres vor udn so sind wir rodeln gegangen. Ihr koennt euch nicht vorstellen wie es mir dabei ging. Nach aussen hin schoen cool bleiben und so tun als ob nichts waer und innerlich schier verzweifeln, weil die to-do Liste endlos schien. 

Dann war ausgemacht das er zu einem Freund von uns faehrt und ihm bei Bauarbeiten im Haus half. Kurz bevor er fuhr, schaute Udo jedoch noch im Internet nach um fuer sich eine Sauna am Nachmittag zu buchen. Schweissausbrueche meinerseits, doch ich blieb nach aussen dennoch ziemlich ruhig. Er war weg und ich zog durch, hinter einander wen wurde alles erledigt und durch die Hilfe meiner Freundin, welche u.a. den letzten Einkauf erledigte, sich um Bier, Wein, Sekt kuemmerte und auch Chili plus pulled Pork kochte lief alles nach Plan. Es war zum ersten Mal das ich meinen "Perfektionismus" zurueckstellte und jemanden fuer mich was machen liess. Ein grosser Schritt, der gut tat und zeigte das es auch anders geht. Loslassen und helfen lassen. Geben und Nehmen. Sich freuen das man so tolle Menschen im Leben hat.

Die Gaeste waren puenktlich und unpuenktlich vor Ort, jedoch alles eher da als der Mann, denn dieser war mal wieder typisch Deutsch und wollte natuerlich sein Projekt zu 100% abschliessen. Wir haben ihn dann damit wieder herlotsen koennen indem Mimi angerufen hat und erklaerte, dass der Prinz mal wieder etwas in der Toilette runtergespuelt hat und jetzt das Bad ueberflutet war.

Mein Mann kam und hat gar nicht gleich registriert was los war, doch nach ein paar Sekunden machte es Klick und er freute sich. Er freute sich richtig und sagte mir auch gestern noch einmal, wie schoen es war und das er nicht nachvollziehen kann wie ich das alles gemacht habe. Hut ab :)


"Katerfruehstueck" am naechsten Morgen mit Ei und echtem russischen Kaviar. Ein ruhiger Sonntag bis zum Nachmittag, denn dann ging es schon wieder zum naechsten Geburtstag, wo der Prinz eingeladen war und die ganze Familie mitgehen konnte. Es wurde ein Indoor Playground gemietet wo die Kinder nach herzenslust rumtoben konnten. Zum Schluss gab es Pizza und Kuchen und danach gibg es auch schon wieder nach Hause. Mittlerweile war es dunkel und so machten wir zu Hause noch ein Feuerchen, sassen gemuetlich vorm Kamin, brachten die Kids zu Bett und genossen, als sie schliefen noch ein Glaeschen Wein waehrend es vor uns knisterte. Schoen war es. Gemuetlich und ein perfekter Ausklang eines richtig schoenen Wochenendes.


7 Tage 7 Bilder ist eine Idee von: Frau Frische Brise

Ich wuensche meinen Lesern eine ganz wunderbare Woche!

xoxo J.



February 3, 2014

7 Tage 7 Bilder


Unser Prinz wird von Tag zu Tag immer meckeliger was das Essen anbelangt. Hat er frueher so gut wie alles gegessen, lehnt er es Heute einfach und grundlos ab. Grundlos im Sinne von "heute mag ich Tomaten, morgen hasse ich sie - wie kannst du mir so nur so etwas anbieten". Jedoch habe ich mittlerweile eine kleine Ueberredungshilfe in Form eines Kinderkochbuches von Pettersson und Findus (meiner Meinung nach mit die schoensten Buecher fuer Kinder ueberhaupt). Und so kochte ich aus diesem Kochbuch einen Kartoffel-Karotten-Auflauf, dem auch der Prinz nicht mehr widerstehen konnte,  geschmeckt hat er naemlich super :)


Abendrot, einfach schoen!


Es ging mal wiederzur Farm Raw Milk fuer die naechsten Wochen kaufen. Wir frieren 3 von 4 halben Gallonen immer ein und kommen so 3-4 Wochen hin. 


Der kleine Mann ganz vertieft.


In unserem Lieblingsladen gibt es eine kleine Spielecke fuer Kinder und meine Zwei gehen jedes Mal dahin und malen bzw. schreiben. Der Prinz schreibt wo er nur kann seinen Namen :) oder uebt sich mit den Namen von Bruder und Schwester. Zum Glueck sind alle ganz kurz und somir recht einfach.


Was macht Frau wen ihr nach Langos ist? Sie stellt sich in die Kueche und versucht sich dran. Und was soll ich sagen, es war richtig lecker, die Familie war begeistert und es soll mal wieder gemacht werden.


Eisfischen scheint hier Familiensport zu sein. Gestern konnten wir sogar einen entsprechenden Wettbewerb beobachten, sahen wie ein fisch gewogen und vermessen wurde. Zu unserem Erstaunen und zur Freude wurde dieser danach wieder in den See entlassen. Die Eisschicht betrug gestern, nach zwei Tagen mit angenehmen Plusgraden, immer noch um die 25-30cm (mein Mann hielt seinen Arm in so ein Eisloch der Neugier halber)



7 Tage 7 Bilder ist eine Idee von: Frau Frische Brise

Ich wuensche meinen Lesern eine ganz wunderbare Woche!

xoxo J.

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