Was für ein Glück das bald ein kleiner Nachschub an Trabis kommt, denn nur mit einer "Pappe" spielt's sich nicht so toll. Wenn die Wunschbestellung Ordnungsgemäß ausgeführt wird, dann gibt es bald noch einen roten und grünen (den bekommt der Loewe) Trabi in unserem Häuschen.
Letzte Woche bin ich von des Prinzen Erzieherin angesprochen worden, das sie ja so vollkommen begeistert von ihm wäre, da er über einen sehr langen Zeitraum (für dieses Alter wohl nicht so üblich) hoch konzentriert gearbeitet hätte. Aufgabe war ein Selbstporträt und er hätte allein für die Augen schon so lange gebraucht, da er immer wieder in den Spiegel schaute und dann wieder etwas malte und dann wieder etwas schaute usw. . Gar nicht so einfach, denn er hat die Mischung aus unseren Augen, etwas von Papas Braunen und etwas von meinen Grünen. Eine schöne Mischung :).
Als ich nach Hause bin machte ich mir natürlich so meine Gedanken und dachte vor allem, na wer weiss, hier übertreiben sie ja eh so gern und alles ist super und schön und überhaupt - Kritik, auch konstruktive gibt es nicht, schon gar nicht bei Kindern.
Am naechsten Tag konnte ich jedoch sein Kunstwerk betrachten und muss sagen, hier platzt das Mutterherz vor Stolz. Da ist mein kleiner Grosser noch keine 4 Jahre und hat so ein tolles Bild, eine tolle Collage gemacht. Hut ab! Und die Augen sind wirklich zweifarbig :). Er hat alles selber ausgeschnitten und aufgeklebt und gemalt - bin begeistert!
Wenn Blätter bunt sich färben
und Herbstzeitlosen blüh´n -
die Menschen Pilze sammeln
und Schwalben südwärts zieh´n.
und Winde kühler weh´n -
sich Nebel zögernd lichten
dann will das Jahr vergeh´n.
durch Kälte, Schnee und Wind
und kommt nach sanftem Schlummer
zurück als Frühlingskind.
Wenn wir für Ernte danken
Es zieht mit steifen Schritten
(©Anita Menger 2009)
Lieblingsgerichte aus meiner Kindheit spielen nach wie vor eine grosse Rolle auf unserem Speiseplan, wenn auch (da fleischlos) etwas abgewandelt. So gab es letzte Woche Königsberger Klopse, meine Mom nennt sie Kochklopse, mit fleischlosen Klopsen. Geschmeckt hat es dennoch super, vor allem wegen der Kapern die den Geschmack ja eh dominieren (zum Glück) - ich liebe Kapern.
Ausserdem wurde mal wieder für einen Geburtstag gebacken. Eine Kleine aus unserer amerikanischen Spielgruppe hatte ihren 2. Geburtstag gefeiert und wünschte sich eine Hunde-Party. Also machte ich meine ersten Hunde Cupcakes und "Kackhaeufchen" Cupcakes. Die Cupcakes an sich waren Chocolate Chip Peanutbutter und die Frostings zum einen Fudge und zum anderen Vanille-Buttercream. Die Kleine war begeistert und allen hat es super geschmeckt (kein Vergleich zu den gekauften versteht sich ;) ), nicht ein Krümel blieb übrig.
Bis jetzt lieben meine Rabauken zu lesen und ich hoffe vom ganzen Herzen das es auch so bleiben wird. Geht doch nichts über ein gutes Buch.
Ausserdem habe ich letzte Woche unseren Eingangsbereich fertig gestellt, endlich. Lange genug hatte es diesmal ja auch gedauert, doch es gab immer so viel zu tun... Naja, jetzt siehts wieder schön aus und die Jungs haben ihren eigenen Bereich für Jacken und Schuhe gleich hinter der Wohnungstür. Nicht mehr erst die Treppen hoch und den ganzen Wohnbereich verschmutzen.
Es war eine schöne und typisch amerikanische Geburtstagsparty, so richtig mit Pinjada und ganz vielen Süßigkeiten die da raus kamen.
Auf unserer Farm waren wir natürlich auch wieder. Ach wie liebe ich diese Stunde dort auch wenn es gerade jetzt im Herbst oft sehr voll ist, da viele Schulklassen Freitags ihre Field Days dahin planen. Egal, solange die Jungs Spass haben halten wir Erwachsenen bei all dem Kinderlärm tapfer durch. Und laut ist es wirklich. Als die drei Klassen vom Freitag endlich weg waren war eine himmlische Ruhe, nahezu unheimlich und doch so angenehm. Tief durchatmen und einfach geniessen war das Credo des Momentes.
Und gebastelt wurde auch bzw. gemalt.
Jetzt zählen wir erst einmal die Tage bis der Papa wieder zu Hause ist. Noch zwei Mal schlafen konnte ich dem Prinzen heute früh sagen und danach wurde auch gleich wieder geskyped, wie jeden Morgen. So ohne Papa im Haus ist es nichts, das nächste Mal fliegen wir mit. Naja, nicht wirklich, denn am Ende ist es für die Kids einfach zu anstrengend innerhalb von knapp zwei Wochen so eine doch recht grosse Zeitumstellung mitzumachen. Vorfreude kommt auf bei dem Gedanken, dass, wenn wir das nächste Mal nach Deutschland fliegen werden, wir für viele Wochen da sein werden. Dann werden wir wieder zu Hause sein. Zu Hause und in der Nähe der lieben Familie. Die Kinder werden endlich Oma und Opa in der Nähe haben und an Geburtstagen und so kommen dann auch Onkel und Tanten und überhaupt. Ich freu mich drauf.
xoxo J.