February 19, 2011

Drei Tiefen

Kein Tag wie jeder andere, obwohl er wie an jedem normalen Wochenende mit einem gemuetlichen Fruehstueck begann. Max bekam sein deutsches Obstmuesli und ich glaube, das mag er auch sehr gern. Wir Grossen hatten wie immer Toast, Kaffee und Honig oder Marmelade. Sonnenstrahlen suchten sich den Weg durch die Kuechenfenster, angenehme Musik dudelte aus dem Radio und ich war schon in Vorfreude auf meinen Kochnachmittag mit einer Freundin.
Harmonie bestimmte bis zu diesem Moment unser zusammensein. Doch als wir dann einkaufen fahren wollten, ich die Haustuere zuschlug und genau in diesem Moment wusste, das ich keinen Schluessel einstecken hatte, war sie vorbei - die Harmonie. Das heisst, ich blieb eigentlich erst mal ganz ruhig, doch Goega bekam sich gar nicht mehr ein. Zumal die amerikanischen Tueren von innen verschlossen werden und man diese danach erst zudrueckt. 
Trotz allem schimpfens stieg McGyver in meinem Goega auf, so wie Phoenix aus der Asche und er oeffnete mittels einer Kreditkarte die Haustuer und das in nur drei Minuten! Jetzt mag man denken, das er sich beruhigte und stattdessen mit vor Stolz geschwellter Brust durch den Tag spazierte, doch das dauerte noch ein Weilchen.
Beim Einkauf habe ich mir dann einen Strauss Ranunkeln gegoennt und Goega holte noch einen Strauss Narzissen dazu.
Jetzt ist es Abend, im TV laeuft I Robot mit Will Smith, wir sitzen zufrieden im Wohnzimmer, schluerfen heissen Tee, haben die Beine hoch gelegt und geniessen die wieder eingekehrte Harmonie. 
Meine Ranunkeln, eine Bluete in drei Tiefen:
ranunkeln1ranunkeln2ranunkeln3

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