February 16, 2011

Unser neues Wohnzimmer

Die Gelegenheit der Abwesentheit des Hausherren ausnutzend, hatte ich vergangenen Freitag Abend mit meinen Kids im Schlepptau das hiesige IKEA aufgesucht, um mich mit neuen Wohnzimmermoebeln auszustatten. Auf solche Ideen komme ich unvorteilhafterweise immer recht spontan und so fuhr ich im dicksten Freitag-Abend-Wochenendverkehrsstau los. Zwischendrin bekam ich schon meine Zweifel, ob ich es denn ueberhaupt bis Stoughten schaffen werde, schliesslich liegt dieser Ort etwa eine knappe Stunde von uns entfernt. Doch das Glueck war mit mir und so parkte ich kurz vor halb 7pm ein.
Noch gar nicht richtig im Gebaeude wurde natuerlich auf die allabendliche Nahrungsaufnahme hingewiesen und das grosse Kind kann dabei auch noch so theatralisch sein, das Mama direkt davon ueberzeugt war, das wenn sie jetzt nichts kriegt faellt sie bestimmt vor Schwaeche um. Ein Kompromiss wurde gesucht und sah letztendlich so aus, das wir wenigstens erst mal schnell schauen gehen (ich wusste genau was ich wollte, welch ein Glueck), damit ich schon einmal rausschreiben kann in welchem Gang und unter welcher Regalnummer gebrauchte Regale zu finden sind spaeter.
Raubtierfuetterung sah am Ende so aus, dass das grosse Kind genuesslich Koetbullar mit Nudeln in sich reinstopfte, dazu einen Salat und Knoblauchbrot. Der kleine Mann dagegen spielte mit seinen Nudeln nur rum und das, wo er wie wir grossen einen eigenen Teller mit Gabel sogar bekam. Doch diese nutzte er um genuesslich die Nudeln damit zu verhauen und freute sich ueber jede einzelne, die dabei zu Boden fiel. Ich habe mal gehoert das besonders Jungs es lieben Sachen nachzuschauen, die zu Boden fallen - das waere der erste Einstieg in die Physik?!
Alles gar nicht mehr so einfach seit der Zwerg laufen kann, denn lange im Wagen sitzen ist einfach nicht, sondern es wird sich nach einer Weile gewunden und gedreht, bis man hinausgenommen wird und freiheitsliebend wie man nun mal ist die Welt erobern kann. Jedoch muss hierbei mal erwaehnt werden, das Junior nicht alles anfaesst was er sieht und wenn Mama mit strengem Blick und ernstem Ton "Nein" sagt, dann hoert er auch und geht weg.... hoffentlich bleibt das so!
Alles bekommen und noch mehr. Ich habe es eigentlich noch nie geschafft ohne wenigstens einem Artikel mehr, der nicht auf der Liste stand, wieder rauszukommen. Ein anhaltendes Phaenomen. Die Kisten ins Auto zu bekommen war dann doch eine Herausforderung und innerlich verfluchte ich zwischen Finger einklemmen, Kreuzschmerzen und dem Versuch die Kofferraumtuer zu schliessen, das ich diese Idee mannlos durchfuehren "musste". Am Ende fuhren wir Sardinen gleich zusammengepresst, die Knie am Ohr wiederfindent nach Hause.
Dem grossen Kinde versprechend, das wir erst am naechsten Tag das Auto leerraeumen gings ins Haus und der kleine Mann wurde sofort ins Bett gelegt. Immerhin war es kurz vor halb 10 und er schlief schon im Auto ein.
Das Ergebnis nach zwei Tagen raeumen, zusammenbauen, aufraeumen, putzen, wegraeumen, hinstellen, aussortieren und dekorieren sieht wie folgt aus:
Wohnzimmer1
die linke Seite vorher
Wohnzimmer-vorher1
linke Seite nachher
Wohnzimmer-nachher1
rechte Seite vorher
Wohnzimmer-vorher2
rechte Seite nachher
Wohnzimmer-nachher2
Interessant dabei ist, das es jetzt mit viel mehr Regalen viel grosser aussieht, als vorher. Doch egal, ich liebe das Ergebnis und bin jetzt gespannt, was mein Mann heute dazu sagen wird

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